Montag, 3. September 2012





Aperta la finestra,
sentii il vento. Soffia quasi sempre
in quest'alto paese,
di cui è l'anima e il messaggio.
Ma la mattina presto
è ancora calmo e solo a poco a poco
si leva lungo la giornata,
poi decresce e si posa verso sera,
dà luogo al mito della notte.
Oggi invece è già forte
al nascere del giorno:
lo vedo come curva gli alberi
e immette nelle cime la sua onda,
il suo moto oceanico.
Ché anche il vento, in questa valle aperta,
è aperto senza fine:
spira tra cielo e terra
e viene da lontano e va lontano.
E oggi con la sua segreta
animazione parla di una cosa
che chi sa dove accade
nel vasto mondo: una rivoluzione, 
un gran risveglio, un misterioso evento.


am offenen Fenster
lauschte ich dem Wind. Er bläst fast immer
in diesem hoch gelegenen Flecken,
dessen Seele und Botschaft er ist.
Doch früh morgens
ist er noch flau und erst nach und nach
erhebt er sich über den Tag,
dann nimmt er ab und legt sich gen abend,
gibt dem Geheimnis der Nacht Raum.
Heute aber ist er schon 
bei Tagesanbruch kräftig:
ich sehe ihn, wie er die Bäume beugt
und sein Wogen die Wipfel durchspült
wie ozeanisches Treiben.
Den auch der Wind in diesem offenen Tal
ist endlos offen: 
er weht zwischen Himmel und Erde,
kommt von weither und geht in die Ferne.
Und heute erzählt sein heimliches
Regen von etwas, das
wer weiß wo in der
weiten Welt passiert: eine Revolution,
ein großes Erwachen, ein rätselhaftes Ereignis.

- remo fasani - 

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